Regeln zur Passwortänderung

Passwörter bilden die Grundlage für die sichere Authentifizierung von Benutzerkonten. Darüber hinaus werden sie auch zur Datenverschlüsselung eingesetzt. Ein starkes Passwort schützt vor unbefugtem Zugriff auf persönliche oder dienstliche Informationen.

Mindestanforderungen an ein sicheres Passwort

• Mindestens 12 Zeichen lang

• Enthält mindestens je einen:

  • Großbuchstaben (A–Z)

  • Kleinbuchstaben (a–z)

  • Ziffer (0–9)

• Enthält mindestens eines der folgenden Sonderzeichen: 
  # % & * _ - + = ( ) : ; < > , . ?

• Hinweis: Leerzeichen (Blanks) sowie Umlaute (ä, ö, ü) oder ß sind nicht erlaubt

• Vermeiden Sie Zeichenkombinationen, die in Ihrer Zielanwendung unzulässig sein könnten!

• Keine Wörter oder Namen aus bekannten Sprachen verwenden

• Keine einfachen Tastaturfolgen wie „qwerty“, „123456“ oder „asdfgh“

• Passwort unbeobachtet eingeben – insbesondere in öffentlichen oder gemeinsam genutzten Umgebungen

• Das Passwort sollte keine nachvollziehbare Bedeutung für andere Personen haben

Hier sind drei bewährte Methoden, um ein sicheres und dennoch merkbares Passwort zu erstellen – unter Einhaltung aller Anforderungen:

1. Satzmethode

   
   Nutzen Sie die Anfangsbuchstaben eines selbst ausgedachten Satzes (kein Sprichwort!) und fügen Sie Ziffern sowie ein Sonderzeichen hinzu.

   Beispiel: „Ich arbeite seit 3 Jahren an der Fakultät für Maschinenbau!“ → Ias3JadFfM!

2. Silbenmethode
   

   Erfinden Sie ein aussprechbares Kunstwort durch zufällige Silben und ergänzen Sie es um Ziffern und Sonderzeichen.

   Beispiel: lo3Pan#fuZe

3. Zeichen- und Einfügemethode
   

   Verwenden Sie ein bekanntes Wort als Basis, und ersetzen oder ergänzen Sie einzelne Buchstaben durch Zahlen und Sonderzeichen – so, dass kein echtes Wort mehr erkennbar ist.

   Beispiel: F7rei#tag+Mo (aus „Freitag“ und „Montag“ zusammengesetzt)